(Diese zentrale Nummer vermittelt Ihnen auch nachts, an Wochenenden und Feiertagen eine Bereitschaftspraxis in ihrer Nähe, um nicht bei jedem gesundheitlichen Problem in die Notaufnahme des Krankenhauses gehen zu müssen.)
In der Allgemein- & Viszeralchirurgie werden die operationspflichtigen gut- und bösartigen Erkrankungen des Verdauungstraktes von der Speiseröhre bis zum Enddarm, der Leber und der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse und der Milz diagnostiziert und behandelt.
Weiterhin zählen die Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüse sowie bei Bauchwandbrüchen, insbesondere Leisten- und Narbenbrüche, zum Leistungsspektrum. Das therapeutische Profil wird durch die Chirurgie der Gefäße und der Weichteilinfektionen abgerundet.
Neben der minimal-invasiven Chirurgie bestehen besondere Erfahrungen bei der Behandlung von Dickdarm- und Enddarmerkrankungen.
Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie (mit Einsatz des Neuromonitoring)
(Leisten-, Nabel-, Narbenhernien und Bauchwandbrüche aller Art, vornehmlich minimal-invasiv)
bei Refluxerkrankung und Zwerchfellbruch (minimal-invasiv)
(Magenperforation, Magengeschwür, gut- und bösartige Magentumore, Pankreatitis, Lebercysten, periphere Metastasen und Tumore)
(minimal-invasiv, auch in Single-Port- Technik)
(minimal-invasiv und offen) bei Verwachsungen, Entzündungen (Divertikulitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen), gutartigen Darmtumoren und Dickdarmkrebs
(Mastdarm), stadiengerechte und schließmuskelerhaltende Therapie beim Rektumkarzinom, transanale Tumorchirurgie, transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM, TEO TAMIS), Operationen bei Rektumprolaps und Rektocele (STARR, Transstar)
(Proktologie), stadiengerechte Hämorrhoidentherapie (Sklerosierung und Gummibandligatur, ultraschallgesteuerte Hämorrhoidal-Arterien-Ligatur (HAL), Stapler-Hämorrhoidopexie nach Longo), Analfistelchirurgie, Diagnostik und Therapie bei Stuhlinkontinenz und Beckenbodenschwäche
Dialysezugänge, Portimplantationen, Hauttransplantationen, Geschwürbehandlung mit Vakuumtherapie und modernem Wundmanagement, radiologisch-interventionelle Therapie von Durchblutungsstörungen
bei Entzündungen, Abszessen und Neubildungen, Sinus pilonidalis
Neben Medizin und Pflege steht eine speziell ausgebildete Diabetesberaterin auch für alle weiteren Fragen rund um das Krankheitsbild des Diabetes mellitus zur Verfügung.
(Gastro-, Colo-, Rekto-, Broncho- und Proktoskopie, Endosonografie, Manometrie)
Eingriffe in der Schlüssellochtechnik sind Standard
Bei vielen Operationen in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie sind minimal-invasive Verfahren (auch als videoendoskopische oder laparoskopische Technik bezeichnet) zur Standard-Operationstechnik geworden.
Mit dieser „Schlüssellochtechnik" werden über kleine Schnitte mit Minikamera und speziellen schlanken Instrumenten die Organe der Bauchhöhle unter Verzicht auf einen großen Bauchschnitt operiert. Der Operateur sieht dabei das Operationsfeld auf dem HD-Videomonitor. Je nach Befund können wir an allen Bauchorganen minimal-invasiv operieren.
Die Patienten profitieren vom geringeren Wundschmerz, erholen sich schneller von der Operation und können das Krankenhaus eher verlassen. Narbenbildung und damit Narbenbruchgefahr sind vermindert. Nahezu alle Operationen bei Leistenbrüchen sowie bei Narben- und Nabelbrüchen geschehen in minimal-invasiver Technik. Gleiches gilt für Operationen an Gallenblase und Blinddarm. Am Dickdarm werden viele Patienten mit einer Divertikulitis (Entzündung von kleinen Ausstülpungen an der Darmwand) in dieser Technik operiert. Sie kommt zudem bei gut- und bösartigen Tumoren zum Einsatz. Auch an der Speiseröhre, bei Patienten mit einem Zwerchfellbruch oder häufigem Sodbrennen (Refluxerkrankung), kann minimal-invasiv vorgegangen werden.
Die TEM (transanale endoskopische Mikrochirurgie, auch als TEO oder TAMIS bezeichnet) ist eine weitere minimal-invasive Technik, die an der Abteilung etabliert ist. Dabei gelingt es, unter Erhalt des Schließmuskels und ohne einen Schnitt am Bauch Vor- und Frühformen des Mastdarmkrebses zu entfernen.
Die erfahrenen Operateure bilden sich in diesen Techniken laufend fort. Die Qualität der Behandlung unterliegt einer regelmäßigen Überprüfung.
Für Patienten, bei denen eine allgemein- oder viszeralchirurgische Erkrankung vorliegt, bieten die Ärzte der Abteilung in dieser Sprechstunde die Befunderhebung, Befundbesprechung und falls eine Operation notwendig sein sollte, die Operations- und Narkoseaufklärung an.
Auch können hier die vor einer Operation noch notwendigen Maßnahmen abgesprochen werden. Zusätzlich stehen die erfahrenen Chirurgen zur Verfügung, wenn sich Patienten über größere Eingriffe informieren wollen.
Ihr Ansprechpartner:
Leitender Oberarzt Thomas Vorwerk
Telefon: 038326 52- 461
(Terminvereinbarung Kirstin Burghard-Krassow)
E-Mail: t.vorwerk@krankenhaus-grimmen.de
Sprechzeiten: Dienstag 13 bis 15 Uhr
Für Patienten mit gut- und bösartigen Erkrankungen des Dick- und End(Mast)darms und des Afters wurde die koloproktologische Sprechstunde eingerichtet. Hier wird je nach Erkrankung ein individueller Untersuchungs- und Behandlungsplan erstellt. Ambulant und stationär durchzuführende Eingriffe werden einschließlich der Operations- und Narkoseaufklärung und der postoperativen Betreuung vorbereitet.
Ihr Ansprechpartner:
Oberarzt Thomas Hansen
Telefon: 038326 52-461
(Terminvereinbarung Kirstin Burghard-Krassow)
E-Mail: t.hansen@krankenhaus-grimmen.de
Sprechzeiten: Donnerstag 13 bis 15 Uhr
Ihr Ansprechpartner:
Chefarzt Dr. med. Mathias Henning
Telefon: 038326 52-461
(Terminvereinbarung Kirstin Burghard-Krassow)
E-Mail: m.henning@krankenhaus-grimmen.de
Sprechzeiten: Mittwoch 13 bis 15 Uhr
Chefarzt für Chirurgie und Thoraxchirurgie